Denkendorfer Forscher haben eine Methode entwickelt, wie sich aus dem Abfallprodukt einer Biogasanlage ein vielseitig verwertbarer Faserverbundstoff herstellen lässt.

Denkendorf - Massen von pflanzenhaltigen Gärresten fallen jedes Jahr in Biogasanlagen an. Allein im niederbayerischen Wolnzach, dem Zentrum der Hallertau, die als größtes Hopfenanbaugebiet Deutschlands gilt, sind es 50 000 Tonnen. Der Großteil davon wird entsorgt, obwohl es sich um wertvollen biologischen Rohstoff handelt. Angestoßen durch die dort ansässige Hopfenpower GmbH haben die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung in Denkendorf (DITF) nun eine Methode entwickelt, wie sich aus den Gärresten ein vielseitig verwertbarer Faserverbundstoff herstellen lässt. Beispielsweise für die Produktion von Möbelstücken.