Der Gemeinderat von Weil der Stadt hat ein umfangreiches Instandsetzungsprogramm für 2023 beschlossen.

Die Stadt Weil der Stadt will im kommenden Jahr rund 3,3 Millionen Euro in die Instandsetzung von Straßen, Feldwegen, im Bereich der Abwasserbeseitigung und beim Eigenbetrieb Wasserwerk investieren. Vom Gemeinderat wurde das Instandsetzungsprogramm in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. „Das alles zu stemmen wird herausfordernd“, kommentierte Bauamtsleiter Bert Rudolph. „Aber wir werden es stemmen.“

 

Software hilft bei Erkennung von Schäden

Saniert werden sollen Straßen, Kanäle und Feldwege in allen fünf Ortsteilen. Erfasst wären Risse, Fugen oder Schlaglöcher in der Fahrbahn, die etwa durch Frost oder allgemeinen Verschleiß entstanden sind, durch eine Software. Bei Befahrung der Straßen werden Daten ermittelt und anschließend bewertet.

Vergleichsweise viel Geld wird etwa für die Straßen- und Kanalinstandsetzung in der Alemannen- und Gartenstraße in Weil der Stadt sowie dem Quellenweg in Merklingen fällig. Auf der To-Do-Liste der Stadt für das kommende Jahr stehen außerdem Kanalarbeiten in Hausen. Das kostet die Stadt voraussichtlich 575 000 Euro. Insgesamt belaufen sich die Kosten im Bereich Straßenbau, Kanal und Wasser auf rund 2,9 Millionen Euro.

Förderung für Feldwegesanierung

Teil des umfangreichen Programms ist auch die Sanierung der Feldwege, deren desolater Zustand in der Vergangenheit immer wieder Thema in der Stadt war. Anfang des Jahres hatte die Verwaltung dann eine frohe Botschaft ereilt: Für die Sanierung der Feldwege gehen etwas mehr als 225 000 Euro im Rahmen eines landesweiten Förderprogramms nach Weil der Stadt. Von den 21 begünstigten Kommunen hatte die Keplerstadt sogar die höchste Summe erhalten. „Was nicht für den Zustand unserer Feldwege spricht“, so Walter zu den Stadträten. Einige Feldwege wurden bereits saniert, nächstes Jahr geht es weiter. Dann sind etwa die Feldwege im Gewann Kappeläcker und Talacker Bach in Weil der Stadt oder im Gewann „Grund und Heide“ in Münklingen an der Reihe. Dafür sind rund 92 000 Euro Fördermittel eingeplant.