Die Intensivstation in der Helfenstein-Klinik in Geislingen ist Geschichte. Kritiker befürchten jetzt eine Verschärfung des Notstands. Doch die Zahl der Betten steigt. In Geislingen gab es acht, und sie waren vorige Woche nicht voll belegt.

Geislingen - Die Intensivstation in der Geislinger Helfenstein-Klinik ist Geschichte. Seit diesem Montag gibt es dort keinen Patienten mehr, der intensivmedizinisch betreut werden muss – „mitten in der Coronakrise, bei einem Höchststand an Patienten“, drückt Anita Klomsdorf ihr Unverständnis aus. Der Kreisbewohnerin ist nicht klar, wie die bisher in Geislingen versorgten Patienten noch Platz in der Klinik am Eichert in Göppingen finden sollen, deren Intensivstation voll belegt sei. Es ärgert sie umso mehr, „als dieser Notstand durch unseren Landrat Edgar Wolff noch verschärft wird“, kritisiert Anita Klomsdorf. Der Landrat habe sich „hart“ gezeigt und den Termin nicht verschieben wollen.