Wir haben alle Bundesliga-Spiele des VfB Stuttgart gegen die Bundesligisten ausgewertet – und können so Angst- und Lieblingsgegner der Roten bestimmen. So stehen die Chancen gegen Borussia Mönchengladbach.

Stuttgart - Wer vor dem Spiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach einen Tipp über das Ergebnis abgeben möchte, der sollte dem VfB zumindest ein Tor zutrauen. Ja, vielleicht sogar zwei. Denn ein Blick auf die Zahlen im neuen Statistik-Tool unserer Zeitung zeigt: In den 94 Begegnungen seit Gründung der Bundesliga 1963 haben die Stuttgarter im Schnitt 1,64 Tore erzielt.

 

Die Angst- und Lieblingsgegner des VfB in Zahlen

Sofern das Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) also ein durchschnittliches wird, ist das ein erster Anhaltspunkt für einen Tipp – und auch einer, der Fans und Mannschaft optimistisch stimmen könnte. Für Trainer Tayfun Korkut dagegen dürfte ein anderer Wert aus unserem Zahlencheck beunruhigend sein: Im Vergleich mit allen anderen 17 aktuellen Bundesligaclubs stehen die Gladbacher auf Platz elf bei der durchschnittlichen Anzahl der Punkte in einem Heimspiel angeht.

Hier geht es zu dem Statistik-Tool: Angst- und Lieblingsgegner des VfB

Das bedeutet, dass der VfB zuhause gegen zehn andere Clubs in der Regel mehr Punkte holt – gegen Mönchengladbach sind es gerade 1,72 Punkte. Die Bundesliga-Geschichte zwischen Stuttgart und Mönchengladbach macht also nur wenig Hoffnung auf einen Sieg. Die Zahlen sprechen eher dafür, auf ein Unentschieden zu tippen – ein Ergebnis, das dem VfB gerade bei einem Heimspiel in der aktuellen Situation gar nicht zupass kommt.

Gegen Freiburg läuft es zuhause am besten

Zum Vergleich: Spielt der SC Freiburg in Stuttgart, waren für die Roten bisher im Schnitt 2,4 Zähler drin. Nimmt man RB Leipzig aus, gegen die es bisher nur ein Spiel gab, so steht der FC Bayern München auf dem letzten Platz der Heimspiel-Rangliste – gegen die Bayern holt der VfB im Schnitt selbst im eigenen Stadion nicht einmal einen ganzen Punkt.