Digital Desk: Ann-Kathrin Schröppel (aks)

Auffallend ist der Fakt, dass die Namen der isländischen Nationalspieler alle auf –son enden, wie Gunnarsson, Traustason oder Sigthórsson. Das hat aber einen einfachen Grund, denn der Zusatz –son am Ende heißt so viel wie „Sohn“ und ergibt in Verbindung mit dem Vornamen des Vaters den Nachnamen des jeweiligen Spielers. Ein einfaches Beispiel: Heißt der Vater eines isländischen Jungen mit Vornamen Thomas, so trägt sein Sohn dann den Nachnamen Thomasson.

 

Bei Frauen wird der Zusatz –dottir angehängt, was „Tochter“ bedeutet. Bekommt Thomas also eine Tochter, so heißt diese mit Nachnamen Thomasdottir. Im Gegensatz zum Rest Europas gibt es in Island also keine klassischen Familiennamen, die von Generation zu Generation weitervererbt werden, sondern der nordgermanischen Tradition entsprechend dient der Vornamen des Vaters als namensbestimmend.

Falls Sie ihren persönlichen isländisch lautenden Namen erfahren wollen, empfehlen wir diesen Namensgenerator.