Jetzt wird die IBA konkret. Das wird auch zu Konflikten mit der Politik und Investoren führen, meint Redakteur Thomas Durchdenwald.

Stuttgart - Abergläubisch sind die Verantwortlichen der Internationalen Bauausstellung 2027 nicht: Ausgerechnet mit 13 Projekten starten sie in die Konkretisierungsphase der Schau, die in sechseinhalb Jahren die Stadt und die Region Stuttgart in den Mittelpunkt der Architekturwelt rücken soll. Letzteres mag hochtrabend klingen, genau das muss aber der Anspruch sein. Deshalb ist es höchste Zeit, dass die IBA-Macher aus dem Stadium der Foren, Workshops und Debatten, in denen viel Richtiges und Wünschenswertes, aber nicht immer viel Neues gesagt wurde, in die Phase kommen, die doch wesentlich ist für Städtebau und Architektur: Planen, Entwerfen und Bauen.