Region: Andreas Pflüger (eas)

Mit einem spektakulären Auftritt haben die Sportakrobatinnen Patricia Voigtländer und Fenja Nowotny vom Turnverein Uhingen die „Stauferkrone“ eröffnet. Bei der atemberaubenden Nummer lief alles glatt, so wie an der Organisation und am Ablauf der Veranstaltung durch die Agentur Maitis Media auch sonst nicht groß etwas auszusetzen war.

 

Vor allem zu Beginn des Abends wurde der Gesang der Wettbewerber ab und an von den musikalischen Playbacks aus der Konserve übertönt. Da die Stimmgewalt der Interpreten und die Qualität der Aufnahmen allerdings oft sehr unterschiedlich sind, lassen sich solche Probleme wohl nur durch wochenlanges Ausprobieren lösen. So viel Zeit hat man vielleicht bei Fernsehaufzeichnungen, nicht aber bei einem Talentwettstreit wie der „Stauferkrone“.

So ziemlich alles richtig gemacht

Nach dem musikalischen Hauptprogramm, mitsamt einem Video-Schnelldurchlauf der Konkurrenten, begann fließend der Showteil der „Stauferkrone“. Der Moderator Hansy Vogt kam als Frau Wäber, sein zweites Ich, auf die Bühne zurück und ließ die bekannteste Landfrau Deutschlands vom Leder ziehen, ehe nach der Pause Stefan Mross loslegte. Der Sänger und Trompeter hatte das Publikum schnell auf seiner Seite, so dass sich der künstlerische Leiter des Abends, Hans-Uli Pohl aus Heiningen, sicher sein konnte, so ziemlich alles richtig gemacht zu haben.

Unter den Gästen in der Stadthalle befanden sich neben lokaler und regionaler Musikprominenz auch etliche Schlagerfans aus der Politik. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens und ihr CDU-Kollege Hermann Färber wiegten sich ebenso im Takt der Musik wie der Landrat Edgar Wolff und Göppingens Oberbürgermeister Guido Till.

Neben der Stauferkrone für die Lausbuam und dem Publikumspreis für Caro Weiss wurde noch eine dritte Auszeichnung vergeben. Der Sonderpreis des Deutschen Komponistenverbands ging an den Routinier Christian Bruhn für das Stück „Solange Du da bist“.

26,6 Prozent der Besucher stimmen für Caro Weiss

„Eine schöne Stimme“ hat aus ihrer Sicht auch der gebürtige Göppinger Kevin Klang. Die Melodie seines Songs „Duft von Flieder“ sei außerdem schön und leicht. „Aber der Text ist mir dann doch zu schnulzig.“ An der später drittplatzierten Rebecca Hart aus Backnang (Rems-Murr-Kreis) lässt Molly kein gutes Haar. „Schlimm“ findet sie, was an ihre „geplagten Ohren“ dringe, und sogar Hugo ist bei der Nummer „Spätes Glück“ der Meinung, „dass da nicht jeder Ton wirklich richtig getroffen wird“.

Ganz anders ist die Ansicht der beiden, als sich mit der Startnummer neun die Stuttgarterin Caro Weiss mit dem Lied „Musik ist . . .“ ihren Beifall abholt. Den Text findet Molly zwar wieder nicht berauschend. „Toll ist aber die Musik und vor allem ihre Stimme“, lobt sie die 20-Jährige. Hugo ist hingegen völlig hin und weg und teilt diese Ansicht mit gut einem Viertel der anderen Zuschauer, denn am Ende räumt Caro Weiss mit 26,6 Prozent der Stimmen unangefochten den Publikumspreis ab.

Bei den nächsten beiden Nummern hüllt sich Molly dann in fassungsloses Schweigen. Den Auftritt der XXL-Steirer kommentiert sie mit einem Hustenanfall, und als der Schweizer Ueli Bodenmann seinen „Walzer ins Glück“ anstimmt, steht ihr das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, weil Hugo der Aufforderung des Sängers nachkommt und fröhlich zu schunkeln beginnt. Die Zeit von Gitti Götz, die einst im Duett mit ihrer Schwester Erika den „Heidi“-Titelsong intonierte, hält Molly ebenfalls für „abgelaufen“, während Hugo darauf verweist, „was diese Frau schon geleistet hat“.

Zum Schluss herrscht wieder Eintracht zwischen Hugo und Molly

Auch als die letzten der insgesamt 16 Wettbewerbsteilnehmer auftreten, ist sich das Paar meistens nicht mehr einig. Lediglich bei Cornelius von der Heydens modernem Schlager „Zeitenwende“ wippt Molly sanft mit. Und als Altmeister Graham Bonney zum Abschluss den Titel „Solange Du da bist“ zur Show werden lässt, lobt sie, dass „der noch so abgeht“. Während der Abend aus Hugos Sicht „noch ewig so weitergehen könnte“, denkt Molly laut darüber nach, „ob ich wirklich noch dableiben soll, bis hier der Sieger gekürt wird“.

Sie bleibt und folgt eher emotionslos der einstündigen Show des Stargasts Stefan Mross, während Hugo aus dem Feiern, Klatschen und Johlen nicht mehr rauskommt. Als Hansy Vogt zu fortgerückter Stunde die Gewinner der Stauferkrone bekannt gibt, die obendrein einen Aufnahmetag in den Ludwigsburger Bauer-Studios zubringen dürfen, herrscht dann wieder traute Eintracht zwischen Molly und ihrem Partner. Platz eins für die Lausbuam halten beide für „absolut verdient“. Graham Bonney auf Rang zwei gehe ebenfalls in Ordnung. Dass aber die siebenköpfige Fachjury ausgerechnet Rebecca Hart als Dritte sah, finden beide „unsäglich“. Da habe das Publikum mit Caro Weiss ganz gewiss das bessere Gespür gehabt, sagt Molly. Und jetzt kann auch Hugo nur beifällig nicken.

Ein Abend – eine Show

Mit einem spektakulären Auftritt haben die Sportakrobatinnen Patricia Voigtländer und Fenja Nowotny vom Turnverein Uhingen die „Stauferkrone“ eröffnet. Bei der atemberaubenden Nummer lief alles glatt, so wie an der Organisation und am Ablauf der Veranstaltung durch die Agentur Maitis Media auch sonst nicht groß etwas auszusetzen war.

Vor allem zu Beginn des Abends wurde der Gesang der Wettbewerber ab und an von den musikalischen Playbacks aus der Konserve übertönt. Da die Stimmgewalt der Interpreten und die Qualität der Aufnahmen allerdings oft sehr unterschiedlich sind, lassen sich solche Probleme wohl nur durch wochenlanges Ausprobieren lösen. So viel Zeit hat man vielleicht bei Fernsehaufzeichnungen, nicht aber bei einem Talentwettstreit wie der „Stauferkrone“.

So ziemlich alles richtig gemacht

Nach dem musikalischen Hauptprogramm, mitsamt einem Video-Schnelldurchlauf der Konkurrenten, begann fließend der Showteil der „Stauferkrone“. Der Moderator Hansy Vogt kam als Frau Wäber, sein zweites Ich, auf die Bühne zurück und ließ die bekannteste Landfrau Deutschlands vom Leder ziehen, ehe nach der Pause Stefan Mross loslegte. Der Sänger und Trompeter hatte das Publikum schnell auf seiner Seite, so dass sich der künstlerische Leiter des Abends, Hans-Uli Pohl aus Heiningen, sicher sein konnte, so ziemlich alles richtig gemacht zu haben.

Unter den Gästen in der Stadthalle befanden sich neben lokaler und regionaler Musikprominenz auch etliche Schlagerfans aus der Politik. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens und ihr CDU-Kollege Hermann Färber wiegten sich ebenso im Takt der Musik wie der Landrat Edgar Wolff und Göppingens Oberbürgermeister Guido Till.

Neben der Stauferkrone für die Lausbuam und dem Publikumspreis für Caro Weiss wurde noch eine dritte Auszeichnung vergeben. Der Sonderpreis des Deutschen Komponistenverbands ging an den Routinier Christian Bruhn für das Stück „Solange Du da bist“.