Eine Untersuchung im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen sieht im internationalen Vergleich mit den wichtigsten Industrieländern für die Bundesrepublik vor allem einen wachsenden Nachholbedarf in der Unternehmenssteuerpolitik.
Stuttgart - Das politische System der USA mag ins Wanken geraten sein: Wirtschaftspolitisch allerdings stellt eine Studie im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen dem Land nach den Trump-Jahren ein gutes Zeugnis aus. In der vom Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführten Untersuchung zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit von 21 führenden Industrieländern liegen die Vereinigen Staaten auf dem Spitzenplatz, noch einmal einen Rang besser als in der vorangegangenen Untersuchung von 2018. Steuersenkungen, von der Trump-Administration massiv vorangetriebene Deregulierungen und niedrige Arbeits- und Energiekosten schlagen sich in dieser Beurteilung nieder. Allerdings erhielt das Land Minuspunkte bei politischer Stabilität und Korruption.