Add-ons
Die Funktionalität vieler Browser wie Firefox, Chrome oder Safari kann mit meist kostenlosen Zusatzprogrammen, den Add-Ons, erweitert werden. Beliebt sind etwa Sitzungsmanager, Werbe- und Pop-up-Blocker.

 

Cookies
Das sind automatisch auf der Festplatte gespeicherte Dateien, die der zeitlich begrenzten Archivierung von Informationen dienen. Cookies (deutsch: Plätzchen) sorgen auch dafür, dass sich der Browser Passwörter merkt und angeklickte Links farblich markiert werden. Dem Nutzen stehen Risiken beim Datenschutz entgegen, da die Cookies missbraucht werden können, um den Nutzer auszuspionieren und auch Schadsoftware enthalten können.

Google AdWords
Mit Hilfe des Werbesystems von Google können Firmen Anzeigen schalten, die sich an den Ergebnissen orientieren, die bei der Google-Suche generiert wurden. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat dem Konzern kürzlich mit einer Milliardenstrafe gedroht, weil er eigene Angebote unfair bevorzugt habe.

Pop-ups
Aufspringende Werbefenster nennt man Pop-ups. Aktuelle Browser verfügen meist über Pop-up-Blocker. Die Schutzmaßnahme kann allerdings umgangen werden, indem die betreffende Werbeanzeige direkt auf der Webseite angezeigt wird, anstatt sie in einem neuen, separaten Browserfenster zu öffnen.

Tracker
Datensammler, die Nutzer nach dem Besuch einer Seite weiterverfolgen heißen Tracker. Das Aufzeichnen des Wegs durch das Netz lässt genaue Rückschlüsse auf die Interessen des Nutzers zu.

Viele große Webseiten heften sich an die Fersen des Nutzers und zeichnen seinen weiteren Weg auf. Die Daten werden als Basis für personalisierte Werbung weiterverkauft. Neuere Versionen von Firefox sind deshalb mit einer „Do-Not-Track-Funktion“ ausgerüstet. Klicken Sie oben rechts auf die Schaltfläche mit den drei horizontalen Balken. Wählen Sie „Einstellungen“, dann das Register „Datenschutz“ und setzen Sie ein Häkchen vor „Websites mitteilen, meine Aktivitäten nicht zu verfolgen“. Es steht den Betreibern allerdings frei, ob sie sich daran halten. Wer sich darauf nicht verlassen will, kann über die Adresse www.sit.fraunhofer.de/de/tpl eine „Tracking List“ für den Internet Explorer herunterladen. Diese Liste, die Tracker zuverlässig blockiert, hat das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie im Auftrag von Microsoft entwickelt. Unter www.sit.fraunhofer.de/de/track-your-tracker kann man herausfinden, welche Seiten besonders „verwanzt“ sind und diese künftig meiden. Der „Web-Tracking-Report 2014“, der online unter www.sit.fraunhofer.de/de/wtr zum Download bereitsteht, bietet zudem weitere Informationen zum Thema.

Wer sich beim Surfen gar nicht mehr von Werbebannern und eingebetteten Spots ablenken lassen will, greift zu der Erweiterung Adblock Plus, die für alle gängigen Browser mit Ausnahme des Internet Explorers verfügbar ist. Bei Firefox ist sie unter „Add-ons“ zu finden, wenn man in das obere Suchfeld „Adblock“ eingibt. Bei Google Chrome führt der Weg über „Einstellungen“, „Erweiterungen“ und den Link „Mehr Erweiterungen herunterladen“. Adblock ist jedoch heftig umstritten. Denn die dahinterstehende Firma Eyeos verdient ihr Geld damit, dass sie Firmen gegen Bezahlung von der Werbeblockade ausnimmt. Diese Geschäftspraxis wurde vom Landgericht Hamburg kürzlich für zulässig erklärt. Ob man sie auch für redlich hält, muss jeder für sich selbst entscheiden. Tatsache ist, dass kostenlose journalistische Online-Angebote auf Werbeeinnahmen angewiesen sind. Und schließlich kann auch Werbung informativ und unterhaltend sein – wenn sie denn nicht allzu aufdringlich daherkommt.

Glossar zur Werbung im Internet

Add-ons
Die Funktionalität vieler Browser wie Firefox, Chrome oder Safari kann mit meist kostenlosen Zusatzprogrammen, den Add-Ons, erweitert werden. Beliebt sind etwa Sitzungsmanager, Werbe- und Pop-up-Blocker.

Cookies
Das sind automatisch auf der Festplatte gespeicherte Dateien, die der zeitlich begrenzten Archivierung von Informationen dienen. Cookies (deutsch: Plätzchen) sorgen auch dafür, dass sich der Browser Passwörter merkt und angeklickte Links farblich markiert werden. Dem Nutzen stehen Risiken beim Datenschutz entgegen, da die Cookies missbraucht werden können, um den Nutzer auszuspionieren und auch Schadsoftware enthalten können.

Google AdWords
Mit Hilfe des Werbesystems von Google können Firmen Anzeigen schalten, die sich an den Ergebnissen orientieren, die bei der Google-Suche generiert wurden. EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat dem Konzern kürzlich mit einer Milliardenstrafe gedroht, weil er eigene Angebote unfair bevorzugt habe.

Pop-ups
Aufspringende Werbefenster nennt man Pop-ups. Aktuelle Browser verfügen meist über Pop-up-Blocker. Die Schutzmaßnahme kann allerdings umgangen werden, indem die betreffende Werbeanzeige direkt auf der Webseite angezeigt wird, anstatt sie in einem neuen, separaten Browserfenster zu öffnen.

Tracker
Datensammler, die Nutzer nach dem Besuch einer Seite weiterverfolgen heißen Tracker. Das Aufzeichnen des Wegs durch das Netz lässt genaue Rückschlüsse auf die Interessen des Nutzers zu.