Der Internethandel mit Haustieren boomt – mit teils fatalen Folgen für die Tiere. Welpen werden zu früh von ihren Müttern getrennt und Qualzuchten problemlos angeboten. Nun haben mehrere Plattformen Mindeststandards formuliert – doch reicht das aus?

Berlin - Der Onlinehandel mit Heimtieren boomt. Nach Angaben der Tierschutzorganisation PETA gab es von April bis Juni 2021 auf den fünf größten Online-Plattformen für Tiere allein für Hunde mehr als 125 000 Anzeigen – ein Plus von fast 30 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die neue Bundesregierung will diesen Handel stärker regulieren. Künftig soll es eine „verpflichtende Identitätsüberprüfung“ geben, heißt es im rot-grün-gelben Koalitionsvertrag.