Ob sich die Oberbürgermeisterin Gabriele Dönig-Poppensieker für eine zweite Amtszeit bewirbt, lässt sie im Interview, sechs Monate vor der Wahl noch offen.

Rems-Murr: Sascha Schmierer (sas)

Filderstadt - Ob sich die Oberbürgermeisterin für eine zweite Amtszeit in Filderstadt bewirbt, lässt sie im Interview, sechs Monate vor der Wahl, noch offen.

 
Das Jahr 2015, Frau Dönig-Poppensieker, beginnt für Sie mit einer wichtigen persönlichen Entscheidung: Werden Sie bei der OB-Wahl im Juli noch mal antreten?
Ich bin im Moment noch dabei, mir zu überlegen, was ich tue – und werde noch im Januar bekannt geben, ob ich mich zur Wiederwahl stelle.
Beim Neujahrsempfang in der Filharmonie?
Wahrscheinlich, ja.
Mit der Unterstützung der Lokalpolitik ist es ja nicht weit her. Bis auf die SPD suchen alle Parteien nach Kandidaten. Müssen Sie sich Sorgen machen, dass es nicht für eine Wiederwahl reichen könnte?
Das kann ich im Moment noch gar nicht einschätzen. Das weiß ich noch nicht.
Hat es Sie denn überrascht, dass die Parteien sich bereits vor Ihrer Entscheidung festgelegt haben?
Das ist doch komplett legitim. Das muss jede Partei für sich entscheiden, welchen Bewerber sie unterstützt. Deshalb will ich das auch gar nicht weiter kommentieren.
Kommen wir zur Tagespolitik. Haben Sie sich über den Beschluss des Gemeinderats zur Gemeinschaftsschule gefreut?
Ja, natürlich. Eine Stadt unserer Größenordnung sollte grundsätzlich alle Schulformen anbieten, damit die Menschen eine echte Wahlmöglichkeit haben. Ich bin sehr froh, dass die Politik einen so guten Kompromiss gefunden hat. Am Standort Bernhausen können – voraussichtlich ab September 2016 – die Schüler eine Gemeinschaftsschule in Filderstadt besuchen.