Kaum einer kennt die Abgründe im Hochleistungssport besser als der Hajo Seppelt. Vor der Leichtathletik-WM in Doha spricht der Dopingexperte über das Wegschauen der Verbände, die Leistungsexplosion von Konstanze Klosterhalfen und eine dubiose Whatsapp des Trainers von Gesa Krause.

Stuttgart - Hajo Seppelt (56) gehört zu den weltweit führenden Dopingexperten. Die Recherchen des ARD-Journalisten, der in dieser Woche sein neues Buch „Feinde des Sports“ (Econ Verlag, 384 Seiten, 20 Euro) vorgelegt hat, legten 2014 das Staatsdoping in Russland offen und führten zum noch immer bestehenden Ausschluss des russischen Verbands durch den Leichtathletik-Weltverband IAAF.