Kennen die heutigen Kids überhaupt noch das Original?
„Independence Day“ hat ein unglaubliches Leben im Fernsehen rund um die Welt – das merke ich an den Schecks, die mich immer wieder erstaunen. Offensichtlich ist der Film heute noch so beliebt wie er es damals war – denn TV-Sender interessiert nichts anderes als die Quote.
Mit welchen Gefühlen haben Sie bei dieser Fortsetzung Ihre Darsteller von damals erlebt?
Das war schon seltsam. Ich hatte mich sehr darauf gefreut und als es dann passiert ist, habe ich es gar nicht glauben wollen. Es ist wie ein Klassentreffen nach 20 Jahren. Aber nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit war alles wieder wie damals.
Wie groß ist der Druck, bei jedem Film noch eine Schippe Effekte draufzulegen?
So ist das Geschäft! Für mich ist das kein Druck, mir macht das Spaß. Ich sehe das eher verspielt und begeistere mich eigentlich immer für neue Möglichkeiten. Der Druck kommt erst, wenn ein Film abgedreht ist und die erste Testvorführung ansteht.
Sie liefern verlässliche Kassenschlager - hat man Ihnen die Regie von „Star Trek“ oder „Star Wars“ schon einmal angeboten?
Zu Beginn meiner Karriere bekam ich viele Projekte angeboten, heute weiß jeder in Hollywood, dass ich mir meine Filme selbst aussuche. Wenn man immer „nein“ gesagt hat, bekommt man irgendwann keine Angebote mehr.