Beim Spiel gegen Dänemark geht es für die deutsche Nationalmannschaft um den Einzug ins EM-Viertelfinale. „Solche entscheidenden Spiele machen mir am meisten Spaß“, sagt Bundestrainer Joachim Löw vor dem Spiel im StZ-Interview.
Stuttgart – Gegen Dänemark geht es für die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag darum, ins EM-Viertelfinale einzuziehen. „Solche entscheidenden Spiele machen mir am meisten Spaß“, sagt der Bundestrainer Joachim Löw.
Herr Löw, was haben Sie heute Morgen als Erstes getan, als Sie aufgestanden sind?
Wenn Sie es ganz genau wissen wollen, habe ich pünktlich um 7.30 Uhr trainiert. Das tue ich jeden Tag nach dem Aufstehen.
Auf dem Hometrainer? Oder waren Sie am Ostseestrand joggen?
Ich war im Fitnessraum. Erst auf dem Laufband, dann auf dem Fahrrad. Und ein bisschen Gymnastik habe ich auch noch gemacht. Das kann nie schaden.
Müssen Sie sich den Wecker stellen, um morgens wach zu werden?
Nein, das ist bei mir nicht nötig. Ich bin ein Frühaufsteher – nicht nur während der Turniere, sondern auch bei mir zu Hause. Der Unterschied ist: ich habe hier klare Abläufe, mehr, als das zu Hause der Fall ist. Anders geht es bei einem Turnier aber auch gar nicht. Hier ist ein Tag sehr voll gepackt.
Gönnen Sie sich keine freie Minute?
Freizeit im eigentlichen Sinn gibt es für mich während eines Turnieres nicht. Hier spielt kein anderes Thema als Fußball eine Rolle. Höchstens spätabends, bevor ich ins Bett gehe. Da lese ich auch einmal ein bisschen, um etwas abschalten zu können.
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
„Unternehmen Brandenburg“. Ein Thriller.
Wie viele Seiten haben Sie schon geschafft?
Ich bin nicht ganz sicher. Es müssten in den vergangenen zwei, drei Wochen etwa 300 bis 400 Seiten gewesen sein. Ich bin aber noch lange nicht durch. Das Buch hat mehr als 700 Seiten.