Welche Kennzahl meinen Sie?
Den Sportetat. Bei uns beträgt er 6,3 Millionen Euro.
Das ist in der Tat dann kein Vergleich zum VfB, der es auf rund 25 Millionen Euro bringt.
Lassen Sie es mich einmal so sagen: Wenn wir in Sandhausen die gleichen Möglichkeiten wie der VfB hätten, würden wir nicht in der zweiten Liga spielen, sondern in der Champions League.
Im Jahr 2009 spielte auch der VfB noch in der Champions League. Was ist in Stuttgart seitdem schiefgelaufen?
Ich kann das zwar nur von außen betrachten, aber klar ist, dass Fehler gemacht worden sein müssen. Das ist jedoch wiederum nur menschlich, denn Menschen sind nun mal keine Maschinen.
Wie nehmen Sie den VfB als neues Mitglied der zweiten Liga wahr?
Der VfB ist da eine ganz große Hausnummer. Ich habe ihm den Abstieg nicht gewünscht, aber zusammen mit Hannover wertet er die zweite Liga gewaltig auf. Für uns ist es auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, in einem Pflichtspiel gegen eine solche Mannschaft antreten zu dürfen.
Dabei ist es jedoch nicht das erste Mal, dass die beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel aufeinandertreffen.
Sie sprechen vom 27. August 1995. Es war die erste Runde im DFB-Pokal. Ich stand damals in unserer Fankurve und weiß auch noch, wie die Partie ausgegangen ist. Wir haben die Sensation geschafft und gegen den VfB im Elfmeterschießen gewonnen.
War das Ihr bisher einziger Berührungspunkt mit dem VfB?
Vor einigen Jahren war ich mal bei einem Spiel gegen die Bayern in Stuttgart im Stadion. Sonst hatte ich mit dem Club noch nichts zu tun.