Hiobsbotschaft: So hatte sich der Sozialdemokrat Gert Hager den Start als Oberbürgemeister in Pforzheim nicht vorgestellt. Kurz nach seinem Amtsantritt 2009 kam zutage, welche „Giftpapiere“ in den Büchern schlummerten. Hochriskante Zinswetten, bei denen die Stadt nicht gewinnen, aber bis zu 77,5 Millionen Euro verlieren konnte. Zudem drohten immense Steuerausfälle.

 

Befreiungsschlag: Seit Januar 2011 ist die Stadt das Risiko los – und um rund 57 Millionen Euro ärmer. Das Geld will Hager sich jetzt zurückholen. Dank der anziehenden Wirtschaftslage muss der OB den Verlust nicht über den Verkauf und Wiederanmietung städtischer Liegenschaften finanzieren.