Wirklich nicht? Sie kennen sich doch noch immer aus bei Ihrem früheren Club.
Der Vereinspräsident Bernd Wahler hat doch schon mehrfach gesagt, dass er möchte, dass man wieder weiß, wofür der Verein steht und welchen Weg man gehen will. Es ist ja immer wieder vom Stuttgarter Weg mit den jungen Wilden die Rede. Ich glaube, eine herausragende Nachwuchsarbeit kann wieder der größte Trumpf des VfB werden. Darin wird die Zukunft des Vereins bestehen.
Das allein wird aber kaum ausreichen.
Wenn man darüber hinaus den einen oder anderen guten Transfer tätigt und mit einer klaren Spielidee die Mannschaft weiterentwickelt, dann sollte es auch wieder aufwärts gehen. Das, was Augsburg, Mainz oder Freiburg mit deutlich geringeren Mitteln schaffen, sollte in Stuttgart auch möglich sein.
Was haben diese Clubs besser gemacht?
Bei diesen Vereinen weiß man, wofür sie stehen, was sie sein und wie sie spielen wollen. Da ist eine klarere Handschrift zu erkennen. Und man hat das Gefühl, dass dort die Zusammenarbeit zwischen Trainer, Vorstand und Sportdirektor sehr eng und vertrauensvoll ist. Das sind gute Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein.
All das war beim VfB in den vergangenen Jahren nicht der Fall.
Von außen ist das wie gesagt schwierig zu beurteilen. Natürlich wird man sich im Verein Gedanken machen und sicherlich auch die richtigen Schlüsse aus dieser schwierigen Saison ziehen.
Man hört in diesem Zusammenhang auch immer wieder Ihren Namen. Würde es Sie reizen, zum VfB zurückzukehren?
Ich bin momentan extrem zufrieden mit meinem jetzigen Job. Es ist eine große Freude zu sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Und so lange das so bleibt, gibt es keinen Grund hier wegzugehen. Deshalb beschäftige ich mich derzeit auch mit nichts anderem.
Aber Bernd Wahler hat doch sicher schon mal angerufen und sich nach Ihren Zukunftsplänen erkundigt.
Ich kann mich nicht daran erinnern.