Was wollten Sie damit bezwecken?
Ich habe das ausprobiert, weil ich hoffte, dadurch länger zu leben. Am liebsten wäre ich unsterblich. Mir ging es vor allem darum, meine Gesundheit zu stärken. Männer meines Alters bekommen bestimmte Krankheiten, dieses Risiko wollte ich mit einer veganen Ernährung minimieren. Ich wollte meinen Kreislauf optimieren, ebenso wie meine Muskelstruktur und die Flexibilität meiner Gelenke.
Hat sich die Anstrengung gelohnt?
Es war großartig. In der Zeit habe ich viel besser geschlafen und ich hatte mehr Energie. Aber von Anfang an stand für mich fest, dass ich mich nicht ewig so ernähren werde. Es war ein Experiment auf Zeit, um meine Lebensqualität zu erhöhen. Übrigens habe ich Fleisch oder Milchprodukte überhaupt nicht vermisst.
Sie sind seit Jahrzehnten im Filmgeschäft tätig. Wie haben Sie sich die Freude an Ihrem Beruf bewahrt?
Ich liebe das, was ich mache. Deswegen ist mein Beruf für mich auch mehr Spaß als harte Arbeit. Wenn ich nicht gerade in einer Szene auftrete, sitze ich in meinem Trailer am Set und schaue Fernsehen. Es kann einem wirklich Schlimmeres passieren. Dann drehst du wieder ein paar Minuten, gehst in deinen Trailer zurück, isst Sandwiches, liest ein bisschen oder siehst dir irgendeinen Film an. Nach ein oder zwei Stunden hast du deinen nächsten Einsatz. Ich habe damit nie ein Problem gehabt.
Wenn Sie nicht vor der Kamera stehen, trifft man Sie auf dem Golfplatz. Was finden Sie so faszinierend an dieser Sportart?
Ich bin als Einzelkind aufgewachsen. Die meisten Eltern drängen ihre Kinder in eine Mannschaftssportart wie Fußball oder Baseball, damit sie soziales Verhalten lernen. Aber als Teil einer Mannschaft wirst du auch verantwortlich dafür gemacht, wenn das Team verliert. Es heißt dann, Du bist das Kind, das den Ball verloren oder den Schuss versaut hat. Ich finde, Golf ist der ideale Sport für ein Einzelkind.
Und jenseits des Golfplatzes, macht man Sie da noch für Misserfolge verantwortlich?
Heutzutage passiert das nicht oft. Und wenn, sagt man es mir wahrscheinlich nicht. Ich bekomme selten Beschwerden. Die Einzige, die mir manchmal die Hölle heiß macht, ist meine Frau. Das geht schon so seit 40 Jahren. Aber so ist das nun einmal, wenn man verheiratet ist. Da gibt es kein Entkommen.