Lokales: Matthias Ring (mri)
Mit zwei Ruhetagen können Sie die Dinge auch etwas entspannter angehen.
Nein, entspannt ist das nicht. Ich bin ja nicht nur für das Gourmetrestaurant zuständig, sondern als Küchendirektor für die komplette Gastronomie – und da hat die Woche auch sieben Tage. Man muss eine große Anzahl an Gästen bedienen, das Bankettgeschäft, das Café, die Vinothek – das wird alles von einem Team gestemmt.
Wie sieht das aus? Sind die alten Souschefs noch da? Haben Sie Leute mitgebracht?
Ich freue mich, mit dem bestehenden Team weiterzuarbeiten, aber es gibt einen neuen Souschef, Gero Schweizer, der kommt vom Landhaus Stricker auf Sylt, und meinen jungen Souschef Sven Metzner habe ich aus dem Pfinztal mitgebracht. Da ich nicht überall gleichzeitig sein kann, ist es sehr vorteilhaft, wenn man jemanden hat, der weiß, wie ich ticke und wie’s geht.
Wo lang geht’s denn im Gourmetbereich?
Meine Ausrichtung ist französisch angehaucht, aber ich möchte viele regionale Produkte mit einbringen, die schwäbische Küche aufnehmen und mich weiterentwickeln, um den Geschmack der Stuttgarter zu treffen. Grundsätzlich soll das Produkt erkennbar bleiben, und in erster Linie muss es schmecken. Wenn es dann noch gut aussieht, haben wir alles richtig gemacht.