Wie schwer ist die sportliche Zukunftsplanung, wenn man nicht weiß, in welcher Liga man in der neuen Saison spielt?
Es ist doch klar, dass wir verschiedene Szenarien vorbereiten und planen müssen. Erste Liga, Relegation, zweite Liga. Da gibt es dann auch verschiedene Schattenkader – und ich weiß schon jetzt: die nächste Transferperiode wird keine einfache. Du kannst im Moment nur auf Zeit spielen. Und du musst davon ausgehen, dass der eine oder andere interessante Spieler weg ist, weil du nicht weißt, wohin die Reise geht. So geht es aber vielen anderen Vereinen auch.
Welche Rolle spielt bei Ihrer Planung der Trainer Huub Stevens?
Im Moment macht es großen Spaß, mit so einem erfahrenen Mann zusammenzuarbeiten.
Und in Zukunft?
Darüber reden wir derzeit nicht. Das braucht er nicht für sein Ego und ich auch nicht. Genau das verstehe ich unter Professionalität. Wir werden uns erst über die Zukunft unterhalten, wenn der Klassenverbleib gesichert ist.
Wäre Stevens der richtige Mann, um die Philosophie des Vereins umzusetzen?
Er hat gegen Dortmund einen 18-Jährigen gebracht (Carlos Gruezo, Anm. d. Red.). Das sagt alles. Es braucht also niemand Angst zu haben, dass junge Spieler bei Huub Stevens keine Chance bekommen.