Sie werden immer mehr und breiten sich auch in der Landeshauptstadt aus. Allein am Max-Eyth-See wurden acht Tiere gefangen. Wer sie sieht, sollte sie nicht füttern.

Die Waschbären sind weiter in Stuttgart auf dem Vormarsch und richten Schäden an. Auch in der Natur auf der geschützten Vogelinsel im Max-Eyth-See. Dort ist die Stadt nun gegen die Tiere mit Hilfe von Stadtjägern vorgegangen: „Weil keine Tierstationen für die invasive Tierart zur Verfügung stehen, wurden die Tiere getötet“, erklärt Katharina Ronge, Sprecherin der Stadt Stuttgart. Der Hintergrund für die Jagd: Die Waschbären haben in Hofen im Vogelschutzgebiet Nester der Graureiher ausgeräumt. Dadurch sei die tradierte Graureiherkolonie 2022 erloschen.