Die Ausbreitung nicht heimischer Pflanzen ist auch hierzulande ein Problem, weil Vögel und Insekten sie kaum nutzen können. Droht dem Kirschlorbeer auch hier ein Verbot wie in der Schweiz?

Das Haus ist gebaut, der Garten gleicht noch einer Brache, aber das Geld ist aufgebraucht. „Dann fahren die Leute in den Baumarkt und sehen Kirschlorbeer“, sagt Nicole Döbert, Naturgärtnerin aus Radolfzell. Die Pflanze ist günstig, immergrün, wächst auf fast jedem Boden, kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht und bildet schnell einen dichten Sichtschutz zum Nachbarn. All das sind gute Gründe dafür, warum inzwischen in nahezu jedem Neubaugebiet Kirschlorbeer-Hecken zu finden sind.