In den vergangenen Tagen ist die Inzidenz in Stuttgart wieder gestiegen, knapp unter die Zehnermarke. Am Freitag lag der Wert dann darüber. Ändern wird sich für die Menschen im Alltag aber vorerst wenig.

Lokales: Mathias Bury (ury)

Stuttgart - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Stuttgart in dieser Woche der Marke von zehn Fällen pro 100 000 Einwohner mit Werten von 9,7 und 9,9 Fällen sehr nahe gekommen. Am Freitag erreichte sie dann 10,9 Fälle. Ändern wird sich zunächst aber nichts. Nach der seit Ende Juni geltenden Coronaverordnung wird man von Inzidenzstufe 1 auf 2 erst hochgestuft, wenn die Zehnermarke fünf Tage lang überschritten wird.

 

Es dürfen sich weniger Menschen treffen

Und selbst wenn dies der Fall ist, ändert sich im Alltag nur wenig. So dürfen sich bei Inzidenzstufe 1 (unter zehn Fällen) bis zu 25 Personen treffen. Bei Inzidenzstufe 2 (zehn bis 35 Fälle) sind es vier Haushalte mit bis zu 15 Personen, Kinder dieser Haushalte und bis zu fünf weitere Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit. In der Gastronomie ändert sich beim Sprung auf Stufe 2 nichts, auch nicht in Kultureinrichtungen oder Freizeiteinrichtungen. An privaten Veranstaltungen im Freien dürften dann noch 200 statt vorher 300 Personen teilnehmen, in geschlossenen Räumen – weiter mit 3G-Regel (Geimpfte, Genesene, Getestete) – wird die Besucherzahl entsprechend reduziert. Bei öffentlichen Veranstaltungen im Freien sind noch maximal 750 Personen zulässig, nicht mehr 1500, bei mehr als 200 (vorher 300) besteht Maskenpflicht. Diese gilt wie sonst auch, im Freien aber nur, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht dauerhaft eingehalten werden kann.