Von der Stimmung her war die Turn-WM in Stuttgart olympiareif. Da passte es ganz gut, dass zum Ende der Titelkämpfe auch Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, in die Schleyerhalle kam – und lobende Worte parat hatte.

Sport: Marco Seliger (sem)

Stuttgart - Die Granden aus der Welt des Turnsports beherbergte Stuttgart schon während der gesamten Weltmeisterschaft seit dem 4. Oktober. Am Sonntag dann gab es noch einmal hohen Besuch vom Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Dessen Präsident Thomas Bach war zu Gast – und stimmte ein in die Lobeshymnen auf die Titelkämpfe in der Schleyerhalle.

 

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„Es herrschte eine tolle Stimmung, wie wir es von Stuttgart kennen. Man sah allen Athletinnen und Athleten an, dass sie es genossen haben“, sagte Bach und sprach von einen Geben und Nehmen zwischen Zuschauern und Sportlern. Die Begeisterung auf den Rängen habe eine Wirkung auf die Athletinnen und Athleten gehabt. Der Turnsport, berichtete er, sei „auch bei Olympia ein Top-Event“. Die nächsten Sommerspiele finden im kommenden Jahr in Tokio statt.

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Ob es in absehbarer Zeit doch noch einmal zu einer deutschen Bewerbung komme, wollte Thomas Bach nicht beurteilen und schob die Frage an den nationale Dachverband weiter: „Da müssen Sie den DOSB fragen.“ Wohl aber sagte er: „Stuttgart und Deutschland generell sind eine Bank für sportliche Großveranstaltungen.“ Weil die Welt längst gesehen habe, dass hier Feste nicht nur organisiert, sondern auch gefeiert würden.