Iron Maiden haben geliefert bei ihrer bunten, umjubelten Show auf dem Cannstatter Wasen. Was es zu sehen und zu hören gab, erfahren Sie in unserer Kurzkritik.

Lange haben die rund 45 000 Zuschauer auf dem Cannstatter Wasen auf diesen Moment gewartet, am Samstagabend zur Primetime ist es endlich soweit: Die englische Metal-Band Iron Maiden entfacht das für sie typische Klanggewitter mit Blitz und Donner. Sie beginnt mit „Senjustsu“ und weiteren Titeln des gleichnamigen, aktuellen Albums. Bald aber gehen die spielfreudigen Musiker über zu ihren großen Hits, darunter „Number of the Beast“ (1982), „The Trooper“ (1983) und „Fear of the Dark“ (1992).

 

Bruce Dickinson wirbelt über die Bühne wie ein Derwisch

Bands wie Metallica bezeichnen Iron Maiden als großen Einfluss, und die Idole bleiben sich selbst treu bei ihrer üppig ausgeleuchteten Show. Der Helden-Tenor Bruce Dickinson wirbelt über die Bühne wie ein Derwisch, der Bassist Steve Harris stellt einen Fuß auf die Monitorbox, die Gitarristen Dave Murray, Adrian Smith und Janick Gers schichten Riffs und mehrstimmige Linien auf – und im Hintergrund trommelt auf seinem Podest unermüdlich der Drummer Nicko McBrain.

Das Maskottchen Eddie erscheint zum Duell

Noch einer darf nicht fehlen: Eddie, von Beginn an das monströse Band-Maskottchen, erscheint irgendwann und fordert Dickinson zum Duell. Alles wie immer also, und genau das haben sich die meisten Fans wohl so gewünscht. „Maiden, Maiden!“, schallt es aus tausenden Kehlen – Mission erfüllt.

Die Setlist:

1. Senjutsu

2. Stratego

3. The Writing on the Wall

4. Revelations

5. Blood Brothers

6. Sign of the Cross

7. Flight of Icarus

8. Fear of the Dark

9. Hallowed Be Thy Name

10. The Number of the Beast

11. Iron Maiden

Zugabe 1:

12. The Trooper

13. The Clansman

14. Run to the Hills

Zugabe 2:

15. Aces High