Mindestens 30 IS-Anhänger sind beim ersten Angriff der französischen Luftwaffe in Syrien getötet wurden. Darunter seien auch zwölf minderjährige Kämpfer der Terrormiliz gewesen, so die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Dair as-Saur - Beim ersten Angriff der französischen Luftwaffe auf IS-Stellungen in Syrien sind laut Aktivisten mindestens 30 Anhänger der Extremisten getötet worden. Unter ihnen seien auch zwölf minderjährige Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gewesen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. Etwa 20 Dschihadisten seien verletzt worden.

 

Frankreich hatte nach eigenen Angaben am Sonntag den ersten Angriff auf den IS in Syrien geflogen und dabei ein Ausbildungslager in der ostsyrischen Provinz Dair as-Saur zerstört. An dem Einsatz waren sechs Flugzeuge beteiligt, darunter fünf Rafale-Jets.

Der französische Premierminister Manuel Valls rechtfertigte die völkerrechtlich umstrittenen Angriffe in Syrien als „Selbstverteidigung“. Sie richteten sich gegen Terroristen, die Frankreich ins Visier genommen hätten, erklärte er. Frankreich beteiligt sich zudem mit Zustimmung Bagdads an den Luftangriffen des von den USA geführten Militärbündnisses auf den IS im Irak.