Vor Steuern stieg der Gewinn des schwäbischen IT-Unternehmens um circa acht Prozent auf rund 88 Millionen Euro. Besonders eine Sache macht Bechtle derzeit offenbar richtig.

Weltweit leiden verschiedene Branchen, wie auch die IT unter Lieferengpässen, doch der IT-Dienstleister Bechtle trotzt weiterhin dem Problem. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 13 Prozent auf etwa 1,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen überraschend mitteilte.

 

Davon blieben mehr als sechs Prozent als Vorsteuergewinn hängen. Absolut stieg dieser damit um etwa acht Prozent auf rund 88 Millionen Euro, was laut Bechtle deutlich mehr ist als von Analysten im Mittel erwartet. Die Aktien setzten ihre jüngste Erholung mit einem Plus von knapp 3 Prozent auf 41,26 Euro fort. Das Minus im laufenden Jahr verringert sich damit auf gut 34 Prozent.

Schon im ersten Quartal hatte das Unternehmen vor allem von einer starken Entwicklung im Onlineshop, in dem das Unternehmen IT-Hardware verkauft, profitiert. Endgültige Zahlen für das zweite Quartal will der Konzern am 11. August vorlegen.