Im letzten Jahr sind so viele Deutsche ins Ausland geflogen wie noch nie zuvor. Besonders beliebt seien die Mittelmeer-Inseln, wo insbesondere die griechischen Urlaubsorte zulegen konnten.

Wiesbaden - Die Deutschen sind im vergangenen Jahr so häufig ins Ausland geflogen wie noch nie zuvor. 81,6 Millionen Passagiere starteten von deutschen Flughäfen auf eine Auslandsreise, wie das Statistische Bundesamt anlässlich der Tourismusbörse ITB berichtete.

 

Das waren 2,7 Millionen Menschen oder 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit setzte sich der seit 2010 beobachtete Wachstumstrend fort.

Griechenland legt kräftig zu

Die allermeisten Fluggäste, nämlich 60,9 Millionen, flogen zu einem Flughafen in Europa (plus 3,7 Prozent). Beliebtestes Ziel blieben mit 7,2 Millionen die Mittelmeer-Inseln, wo insbesondere die griechischen Urlaubsorte zulegen konnten. Hier stieg das Passagieraufkommen aus Deutschland um fast 20 Prozent auf knapp 1,4 Millionen. Auch zum griechischen Festland waren deutlich mehr Passagiere unterwegs.

Unterteilt nach Nationen verteidigte Spanien mit 12,1 Millionen Fluggästen (plus 5,8 Prozent) souverän seinen Rang als beliebtestes Flugziel der Deutschen. Ein gutes Drittel des Spanienverkehrs (4,4 Millionen) entfiel auf die Balearen, ein weiteres Viertel (2,9 Millionen) auf die Kanaren. Zweitbeliebteste Destination in Europa war vor Großbritannien die Türkei mit 6,8 Millionen Fluggästen.

Bei den Überseezielen konnten die USA mit einem geringen Plus von 1,2 Prozent auf 5,8 Millionen Gäste ihren ersten Rang halten. China mit Hongkong legte um 8,5 Prozent auf 1,5 Millionen Fluggäste zu.