Organische Erkrankungen, psychische Störungen, Schichtarbeit und auch Medikamente können als Nebenwirkung Schlafstörungen hervorrufen. Doch es gibt einen Faktor, der laut Expertenmeinung bislang zu selten berücksichtigt wird: „Das ist die innere Einstellung des Patienten zur Nacht und zum Schlaf“, sagt Weeß. Den Betroffenen gelinge es oft nicht, sich vom Alltag zu verabschieden. Schlafgestörte machen sich häufig im Bett Gedanken über Alltagsprobleme, oftmals auch über Banalitäten. „Das erhöht die Anspannung. Und die Anspannung ist der größte Feind des Schlafes.“ Schlafmangel steigere das Herz-Kreislauf-Risiko, genauso wie das Diabetesrisiko.