Jazz Open Stuttgart Adi Oasis im Bix: Eine souveräne Darbietung und die Tücken der Satire

Wie Adi Oasis röhrt und zum fetten Groove ihren Arm in die Hüfte stemmt, spricht alles für Satire. Foto: Christof Krüger

Die französische Wahl-New Yorkerin Adi Oasis hat im Stuttgarter Jazzclub Bix Popstar-Potenzial gezeigt – und gemischte Gefühle hinterlassen.

Jede Geste, jeder Blick sitzt. Wenn die französische Sängerin und Bassistin Adi Oasis eine Hand reckt, kokett eine Strähne ihrer mondänen Mähne lüftet oder sich im Takt wiegt, ahnt man: Da hat jemand sorgfältig für die große Bühne trainiert. Einer der Songs der Musikerin, Tochter eines afrokaribischen Vaters aus Martinique und einer südfranzösischen Mutter, heißt „I Wanna Be Rich“ – und wie Adi Oasis da röhrt und zum fetten Groove ihren Arm in die Hüfte stemmt, spricht alles für Satire.

 

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