Nachdem Jean Todts einziger Konkurrent David Ward schon vor Wochen entnervt das Handtuch warf, stand es außer Frage, dass der Franzose für weitere vier Jahre im Amt des FIA-Präsidenten bleibt.

Nachdem Jean Todts einziger Konkurrent David Ward schon vor Wochen entnervt das Handtuch warf, stand es außer Frage, dass der Franzose für weitere vier Jahre im Amt des FIA-Präsidenten bleibt.

 

Paris - Der Franzose Jean Todt bleibt wie erwartet Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA. Der frühere Teamchef von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher bei Ferrari wurde bei der Vollversammlung in Paris für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

"Danke für die starke Unterstützung unseres Teams", sagte Todt kurz nach der Wahl. Sein einziger potenzieller Widersacher, der Brite David Ward, hatte seine Kandidatur vor rund drei Wochen entnervt zurückgezogen. Er warf dem FIA-Boss unter anderem vor, sich vorzeitig unerlaubt Stimmenzusagen im Block gesichert zu haben. Der 67-jährige Todt geht in seine zweite Amtszeit. 2009 hatte er den Engländer Max Mosley abgelöst.

Todt versteht sieht sich als Reformer. Der Mann aus Pierrefort sieht sich auf seinem Weg jedoch auch teils heftigem Gegenwind ausgesetzt - nicht nur von Ward. So hielt sich Todt unter anderem in der hochbrisanten Debatte um eine Budgetgrenze für die Formel 1 raus, ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger Mosley zum Ende von dessen Amtszeit.