Brot, Butter, Belag – so sah jahrzehntelang hierzulande das Essen zur Nacht aus. Typisch deutsch. Und karg. Jetzt wird wieder gevespert, doch statt Essiggürkchen gibt es Kimchi.

Freizeit & Unterhaltung: Anja Wasserbäch (nja)

Stuttgart - Die Tochter sitzt am Tisch. Wie so viele Kinder, abends zwischen 17 und 19 Uhr. Auf dem weißen Holz stehen verschiedene Teller: darauf liegt Käse, auf dem anderen angerichtet Karotten- und Gurkenstücke. In einem Körbchen schmiegen sich Brotscheiben aneinander, etwas Kräuterquark steht daneben. So weit, so durchschnittlich. Die 7-Jährige schaut etwas skeptisch drein und fragt: „Und was gibt’s zu essen?“ Die Antwort lautet: „Vesper“. Für sie ein völlig neues Konzept.