Nach dem 4:2 gegen Portugal hat die deutsche Mannschaft wieder alle Chancen auf das Achtelfinale bei der EM 2021. Sorgen bereiten indes einige angeschlagene Spieler im Kader.

München - Bundestrainer Joachim Löw hat nach den Auswechslungen beim 4:2 (2:1) gegen Portugal im zweiten EM-Gruppenspiel leichte Entwarnung gegeben. „Wir hatten plötzlich einige Meldungen, Spieler mit kleineren Problemen“, sagte Löw während der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie. „Ich glaube aber, dass es nichts Dramatisches ist. Wenn alles gut läuft, wird man das schon auch wieder hinkriegen bis nächste Woche.“

 

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Torschütze Robin Gosens hatte Probleme mit den Adduktoren, Innenverteidiger Mats Hummels laut Löw mit der Patellasehne. Bei Ilkay Gündogan waren es muskuläre Probleme nach einem Schlag, wie der Bundestrainer berichtete. „Da wollten wir gerade bei den muskulären Problemen kein Risiko eingehen. Wir mussten dann auf das reagieren, was die Spieler mit den Ärzten besprochen haben“, sagte Löw. „Wenn muskuläre Probleme im Spiel sind, ist es immer brandgefährlich.“

Für Gosens kam Marcel Halstenberg in die Partie, für Hummels spielte dann Emre Can (beide 63.). Für Gündogan kam in der 73. Minute Niklas Süle. „Ich hänge schon länger damit rum, dass meine Adduktoren ein bisschen schmerzen“, sagte Gosens, der das letzte deutsche Tor zum zwischenzeitlichen 4:1 erzielt hatte (60.), in der ARD. „Zum Glück hat der Coach mich noch ein bisschen drauf gelassen, dass ich die Hütte machen konnte.“