Joghurt lässt sich nicht nur für süße und kalte Speisen, sondern auch für warme und herzhafte Gerichte verwenden. Worauf man achten sollte, wenn man Joghurt erwärmt, erfahren Sie hier.

Joghurt kann auch beim Kochen vielseitig eingesetzt werden. Der cremige Sattmacher eignet sich nicht nur für herzhaft-frische Dips, sondern auch für Soßen oder zum Verfeinern von Suppen. Beim Warmmachen von Joghurt sollte allerdings auf ein paar Dinge geachtet werden.

 

Joghurt richtig warm machen - So geht’s

Joghurt lässt sich nur bis zu einer bestimmten Temperatur erwärmen. Ab etwa 60 bis 80 Grad (je nach Art des Joghurts) beginnen die Eiweiße im Joghurt zu gerinnen (Denaturierungen). Das Resultat ist, dass der Joghurt flockt. Auch Säuren können dafür sorgen, dass die Eiweiße im Joghurt schneller gerinnen. Um Joghurt zu erwärmen, eignen sich daher die folgenden Methoden.

1. Untermischen

In vielen Rezepten wird Joghurt in bereits gekochte Speisen untergemischt, welche anschließend nur warmgehalten und nicht mehr gekocht werden. Achten Sie beim Untermischen von Joghurt in warme Zubereitungen darauf, dass diese nicht mehr kochen und der Joghurt unter Rühren beigefügt wird.

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2. Im Wasserbad erwärmen

Schonend lässt sich Joghurt auch im Wasserbad erwärmen, da sich hier im Gegensatz zur Mikrowelle die Temperatur besser abstimmen lässt. Wer Joghurt dennoch in der Mikrowelle erwärmen möchte, der sollte die Mikrowelle auf eine möglichst geringe Stufe stellen und den Joghurt in kurzen und regelmäßigen Abständen umrühren.

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3. Säure vermeiden

Wie bereits erwähnt sollte Säure vermieden werden. Nutzen Sie statt der Säure von Zitrusfrüchten den Abrieb der Schale. Ein vorheriges Glattrühren des Joghurts mit Speisestärke kann einem Gerinnen der Eiweiße durch Säure etwas entgegenwirken.