Vor einem abschließenden Votum des Ausschusses goss Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD) Wasser in den Wein. „Es liegt in der Verantwortung des Landes, wie es mit seinem Grundstück umgeht“, umschrieb Hahn die Ohnmacht des Gremiums und der Stadtverwaltung. Das Land habe auftragsgemäß geprüft – damit sei dem Beschluss der Räte entsprochen worden.

 

Die Kritiker der Baumfällungen zeigten sich verblüfft. „Dann haben wir ja als Rat keinerlei Handlungsmöglichkeit mehr“, so CDU-Stadtrat Kotz. Notfalls müsse man eben „mit dem Kompromiss leben“. Mit Ausnahme des AfD-Stadrats stellte sich das Gremium dann aber hinter den Antrag der Grünen, die 400 000 Euro teurere Variante zu realisieren. Dass das Land als Bauherr der John-Cranko-Schule diesem Votum folgt, ist mehr als fraglich.