Der Stuttgarter „Tatort“ feiert mit der Folge „Der Mann, der lügt“, die an diesem Sonntag ausgestrahlt wird, seinen zehnten Geburtstag. Ein paar Einblicke hinter die Kulissen.

Stuttgart - Der Stuttgarter „Tatort“ feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Mit der Folge „Der Mann, der lügt“, die am Sonntag um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen ist, kommen die beiden Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) nach SWR-Angaben auf 22 Einsätze, die von 15 Regisseuren inszeniert wurden. Ein paar Einblicke hinter die Kulissen:

 

Kleidung: Kommissar Bootz ist vor allem für eines bekannt: seine braune Lederjacke. Und die ist tatsächlich seit zehn Jahren dieselbe, wie eine SWR-Sprecherin verrät. „Sie passt so gut zu ihm, dass sie immer wieder vorm Vergessen gerettet wird.“

Auto: Wie die Lederjacke zu Bootz gehört ein brauner Oldtimer-Porsche zu seinem Kollegen Lannert. Das Auto ist nach Angaben des Senders aber nicht ganz so pflegeleicht wie die Jacke - und brauchte schon die eine oder andere Stunde in der Werkstatt.

Gefängnisse: Justizvollzugsanstalten (JVA) spielen immer wieder eine Rolle. Den Drehtagsrekord hält den Machern zufolge „Freigang“ mit zehn Drehtagen im Gefängnis. In der JVA Stuttgart-Stammheim wird allerdings nicht gedreht, verrät der Sender. Für den aktuellen Fall war das Team demnach in einer JVA in der Nähe von Baden-Baden. Und: Für die historischen Stammheim-Szenen in „Der rote Schatten“ wurde der Zellentrakt der RAF-Gefangenen nachgebaut.

Drehtage: Drehtage im Gefängnis beschränken sich dem Sender zufolge beim Stuttgarter „Tatort“ sonst höchstens auf drei oder vier. Insgesamt sind pro „Tatort“ 24 Drehtage die Regel, manchmal auch einer weniger.

Stuttgart: Zwar ist die Stadt immer wieder zu sehen, gedreht wird aber oft woanders. In „Stau“ etwa fühlte sich der Zuschauer mitten drin im Verkehrschaos der Stadt. Tatsächlich wurde die Stuttgarter Weinsteige aber in einer Freiburger Messehalle nachgebaut.