Der SVF-Judoka Sven Heinle möchte bis zu den Olympischen Spielen weitermachen, obwohl er in den Ergänzungskader zurückversetzt ist.

Als Andre Breitbarth in Rio de Janeiro im Sommer 2016 in der ersten Runde ausschied, war Sven Heinle als Zuschauer daheim. Auch die Auftaktniederlage von Johannes Frey in Tokio im vergangenen Jahr hat der Fellbacher Judoka auf der heimischen Couch verfolgt. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen blieb dem 30-jährigen Schwergewichtler verwehrt. Doch Sven Heinle hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Bereits im Sommer 2024 steht das nächste Großereignis in Paris auf dem Programm, und da möchte er in der Gewichtsklasse über 100 Kilogramm auf der Matte stehen. Doch danach sieht es zurzeit nicht aus. Nach größeren Umbaumaßnahmen beim Deutschen Judo-Bund (DJB) im Präsidium und im Trainerteam ist Sven Heinle zurückversetzt worden. Anstatt im Olympiakader oder im Perspektivkader ist er nunmehr in den Ergänzungskader abgerutscht.