Vor kurzem noch als neuer Fußballchef beim VfB Stuttgart im Gespräch, jetzt auf der Trainerbank bei Hertha BSC. Über den wundersamen Weg des Jürgen Klinsmann.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Berlin - Anfang September war Jürgen Klinsmann voll in seinem Ursprungselement. Bei einem Benefizspiel in Geislingen kehrte der 55-Jährige auf den Fußballplatz zurück. An der Seite alter Weggefährten schnürte die VfB-Legende noch einmal die Kickstiefel. Klinsmann schoss Tore, schüttelte Hände und sammelte ein hübsches Sümmchen für ein Geislinger Kinderhaus ein. Klinsi, der verlorene Sohn war in der Stadt, in der er einst mit dem Fußballspielen begonnen hatte, der gefeierte Held. Bevor er sich in den nächsten Flieger setzte, um ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft zu kommentieren, gab Klinsmann noch ein Statement zu seinem geplatzten Einstieg beim VfB Stuttgart ab. „Im Moment hat es einfach nicht gepasst“, erläuterte er. „Die Tür ist aber nicht zu. Was in ein, zwei, oder fünf Jahren ist, kann niemand sagen.“