Dank neuer Asphaltierung ist das Gelände am Renninger Festplatz wieder gut nutzbar. Der Jugendgemeinderat sucht Sponsoren für ein weiteres Element.

Renningen - Der Skatepark in Renningen ist ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche und wird rege genutzt – egal ob für den Sport oder einfach nur, um mit anderen zusammenzukommen. Auf Initiative des Renninger Jugendgemeinderats (JGR) hat die Stadt den Park Ende 2021 neu asphaltieren lassen und eine neue Quarterpipe angeschafft. Doch der JGR möchte das Gelände gerne noch weiter aufwerten. Für die Anschaffung eines weiteren Elements sind die Jugendlichen jetzt auf Sponsorensuche – und waren schon überaus erfolgreich.

 

1997 wurde der Skatepark eröffnet

„Wenn das Wetter gut ist, trifft man dort eigentlich immer jemanden an“, erzählt Alicia Haug, die Vorsitzende des Renninger JGR. Umso mehr liegt dem Gremium das Gelände am Herzen, das 1997 direkt neben dem Festplatz an der Gottfried-Bauer-Straße entstanden ist. „Wir haben irgendwann von immer mehr Jugendlichen die Rückmeldung erhalten, dass der Skatepark schon relativ alt ist und länger nicht saniert wurde“, erzählt Alicia Haug. „Da waren viele Löcher im Boden, das machte die Nutzung gefährlich.“

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Eine Vertreterin im Gremium, die den Park selbst gerne nutzt, schlug vor, hier aktiv zu werden. Ein Gutachter bestätigte später den Eindruck der Jugendlichen, auf Beschluss des Gemeinderats wurde der Platz daher neu asphaltiert. Außerdem wurde ein kaputtes Element, das sich nicht mehr sanieren ließ, durch eine Quarterpipe ersetzt.

JGR will ein neues Element anschaffen

„Als Jugendgemeinderat haben wir aber gesagt: Wir würden hier gerne noch mehr tun.“ Ganz oben steht der Wunsch, das Gelände insgesamt zu erweitern. Denn das war von den Nutzern des Skateparks eine häufige Rückmeldung, dass dieser für eine Stadt wie Renningen doch recht klein sei und sie sich mehr Fläche wünschen. Die Erweiterung des Grundstücks ist wegen der direkten Angrenzung an den Festplatz aber wohl ähnlich schwierig wie die Suche nach einem ganz neuen Grundstück. Das nächste Ziel des JGR ist daher zunächst die Anschaffung eines weiteren Elements für den Park, um die Attraktivität zu steigern. Die Jungpolitiker haben sich dafür auf die Suche nach Sponsoren gemacht.

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„Wir hatten noch kein konkretes Element im Blick“, sagt Alicia Haug. „Wir wollten erst mal sehen, wie die Resonanz auf unsere Anfragen ist.“ Und die ist jetzt schon deutlich höher als erhofft. 15 000 Euro lautete das zunächst gesteckte Ziel. Inzwischen sind fast 25 000 Euro zusammengekommen. „Wir suchen trotzdem noch weiter“, kündigt die JGR-Vorsitzende an. Denn mit mehr Geld lasse sich auch mehr machen. „Vielleicht ist am Ende ja doch noch eine Erweiterung in Richtung Festplatz drin.“

Kontakt und Infos

Der Jugendgemeinderat
(JGR) ist ein von Schülern gewähltes Gremium, das in Renningen üblicherweise aus 15 Jugendlichen besteht. Die Mitglieder setzen sich für die Belange der jungen Menschen in Renningen ein. Sie organisieren Partys genauso wie politische Podiumsdiskussionen und andere Aktionen. Der JGR hat ein festes Budget, das er für seine Aktionen ausgeben kann. Er hat aber auch die Möglichkeit, weiterreichende Anträge und Vorschläge im Gemeinderat einzubringen. Der JGR tagt in der Regel einmal im Monat im Renninger Rathaus. Die Sitzungen sind öffentlich und können von jedem besucht werden.

Kontakt
 Wer sich für das Sponsoring oder allgemein für die Arbeit des JGR interessiert, kann sich mit Alicia Haug (alicia.haug@gmx.de) oder Melanie Pfeifer (Geschäftsstelle Gemeinderat: melanie.pfeifer@renningen.de, 0 71 59 / 92 41 29) in Verbindung setzen.

jgr.renningen.de