Valeriia Ponomarenko ist angehende Profi-Tischtennisspielerin. Ihre Heimstadt Charkiw musste sie wegen des russischen Angriffskriegs verlassen. In Stuttgart hat sie einen neuen Verein gefunden – und der scheute keine Mühen, um ihren alten Schläger aus der Ukraine nachzubauen. Selbst der deutsche Meister Benedikt Duda half.

Vor der Allianzsporthalle in Stuttgart-Vaihingen ist es heiß. Schon von draußen hört man das Quietschen von Gummisohlen auf Hallenboden. Geht man durch die Türen der Sporthalle, lässt sich noch ein anderes Geräusch vernehmen. Tischtennisbälle hüpfen – klack – über die Tischtennisplatten, um dann – klack – vom gegnerischen Schläger wieder zurückgepfeffert zu werden. Drinnen ist es noch heißer, doch das scheint die jungen Tischtennisspieler nicht zu stören. Mittwochabends trainiert hier die Jugendmannschaft des TSV Georgii Allianz.