Etlichen Kleinstunternehmern brechen in der Corona-Krise die Aufträge weg. Es geht zum Beispiel um Handwerker, Fitnesstrainer und Kulturschaffende. An Bankkredite werden viele von ihnen kaum kommen. Verbände und Gewerkschaften fordern eine schnelle Lösung.

Berlin - Die Bundesregierung will in der Corona-Krise rasch ein weiteres Sicherheitsnetz für Selbstständige spannen. Das kündigte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) am Dienstag an. „Wir arbeiten an einem Notfallfonds, den wir hinter die Liquiditätshilfen der KfW stellen wollen“, sagte er dem Handelsblatt. Das Instrument werde sich an kleinere und mittelständische Unternehmen richten, „um ihnen beispielsweise bei Verbindlichkeiten aus Miet- und Pachtverhältnissen zu helfen“.