Nasebohren, Räuspern, Spucken: Mehr ist nicht nötig, um Coronainfektionen aufzuspüren. Antigentests machen es möglich. Sie haben aber auch Nachteile.

Stuttgart - In Österreich sind sie schon Standard – in Deutschland sollen sie bald kommen: Corona-Antigen-Selbsttests für zu Hause. Rechtlich steht einer Einführung seit dem 3. Februar nichts mehr im Wege. Mit der Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung entschied das Bundesministerium für Gesundheit, dass die Tests an die Bürger abgegeben und von diesen durchgeführt werden dürfen. Bisher war es nur entsprechend geschultem Personal erlaubt, einen solchen Corona-Schnelltest vorzunehmen. Doch bevor es die Tests für jedermann zu kaufen gibt, müssen sie noch für diesen Zweck in Deutschland zugelassen werden. Welche weitere Hürden es gibt, wie viele Varianten angeboten werden und wie sicher diese Tests sind, zeigt dieser Überblick.