Der Klimawandel erschwert den Kampf gegen den Hunger, denn wegen Dürren und Überflutungen werden die Ernteerträge sinken. Es gibt Rezepte gegen diese Entwicklung. Dabei ist auch die deutsche Politik gefordert, kommentiert Christoph Link.

Stuttgart - Nicht nur in Deutschland ist der Klimawandel ein beherrschendes Thema, auch in weniger entwickelten Teilen der Welt sprechen die Menschen davon, dass „das Wetter verrückt spielt“. Gleich, ob in Indien, wo im Mai eine Hitzewelle fast 200 Todesopfer forderte oder in Mosambik, wo man die Überflutungen durch den Monsun gewöhnt ist, aber von der Heftigkeit des Zyklons Idai, der Hunderttausende Hektar von Feldern zerstörte und zwei Millionen Menschen betroffen hat, überrascht wurde. Es soll die größte Überflutung in Afrika seit 20 Jahren gewesen sein. Regenzeiten sind nicht mehr verlässlich, die Trockenzeiten genauso wenig. Dürren fallen länger aus, Starkregen heftiger. Die Deutsche Welthungerhilfe hat am Mittwoch Alarm geschlagen: Der Klimawandel mache im Verein mit Kriegen und Krisen die Erfolge im Kampf gegen den globalen Hunger zunichte.