Bei den Luftangriffen Ende des Zweiten Weltkriegs gingen rund 100 000 Tonnen Bomben auf Baden-Württemberg nieder. Das sind Fälle für die Kampfmittelbeseitiger. Dass zunehmend private Metallangler mit suchen, alarmiert die Experten.

Stuttgart-Vaihingen - Es ist ein gefährlicher Trend. „Die Menge an Kampfmitteln, die über das Sondeln oder Metallangeln aufgespürt werden, hat nachweislich zugenommen“, sagt Mathias Peterle und seufzt. Er ist der stellvertretende Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdiensts Baden-Württemberg, angesiedelt im Regierungspräsidium in Stuttgart-Vaihingen. Immer mehr Menschen vertreiben sich offenbar ihre Freizeit damit, mit Magneten nach alter Munition zu suchen.