Anreise
Nonstop zwischen Frankfurt und Calgary verkehren Air Canada, Lufthansa, KLM und Condor. Ab ca. 800 Euro. Für die Einreise genügt ein sechs Monate gültiger Reisepass.

 

Stampede
Die Stampede findet vom 5. bis zum 14. Juli 2013 statt: www.calgarystampede.com . Wer angemessen auftreten will, kann natürlich auf Cowboystiefel und -hut nicht verzichten: Die beste Auswahl gibt es bei den Herstellern direkt: www.albertaboot.com , www.smithbilthats.com .

Ranch-Urlaub: Am besten lässt sich das Cowboy-Leben zuvor oder danach auf einer Ranch ausprobieren. Speziell auf Besucher zugeschnitten sind z. B. Rafter Six ( www.raftersix.com ) oder Homeplace Ranch ( www.homeplaceranch.com ).

Unterkunft
International Hotel Suites, www.internationalhotel.ca (ab ca. 100 Euro p. P.), Calgary Marriott Hotel, www.marriott.com (ab ca. 120 Euro). Beide Hotels liegen günstig in der Innenstadt. Rechtzeitige Reservierung ist erforderlich. Während der Stampede sind die Hotels in Calgary ausgebucht. Und die normalen Preise sind Makulatur.

Essen und Trinken
Das Charcut macht besonders durch seine Würste von sich reden. Beliebt sind Platten mit Schinken und Wurst und unterschiedlichem Grillfleisch. (Hauptgerichte 15-25 Euro), 899 Centre St. SW, www.charcut.com .

„Es macht einfach Spaß, sie zu versorgen“, lacht die Rentnerin im Clownskostüm. „In diesen Tagen kann ich der Gesellschaft etwas zurückgeben“, begründet der Offizier a. D. seinen Einsatz als Sanitäter. Musik, Squaredance und Kutschfahrten gibt es in der ganzen Stadt. Das eigentliche Geschehen aber findet auf dem abgetrennten Areal der „Stampede Grounds“ statt. In gut belüfteten Hallen scharren preisgekrönte Pferde, Bullen und Hühner. Schafscherer zeigen ihr Können, Korsos historischer Traktoren feiern das gute alte Landleben und den Fortschritt. Menschenmassen schieben sich zwischen Achterbahnen und Losbuden hindurch. Von den Pizza-, Popcorn- und Bavarian-Sausages-Buden riecht es nach Karamell und heißem Käse.

"Wir lieben unsere Pferde"

Jahr für Jahr verblüfft die Industrie die Besucher mit neuesten kulinarischen Schockern: frittierter Käsekuchen, frittierte Schokokekse und als letzten Schrei: „Deep-fried Kool-Aid“ - Limonadenkonzentrat im Backteig. Am heftigsten aber schlägt das Herz der Stampede in der Arena: Tag für Tag treten sie hier gegeneinander an, die Planwagenfahrer, Stierringer und Reiter. Letztere müssen sich mindestens acht Sekunden möglichst elegant auf einem wild bockenden Pferd oder Bullen halten - die längsten acht Sekunden der Welt. Sie sind Stars, ein großer, reisender Zirkus, an den hier insgesamt zwei Millionen Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet werden. Die Kritik der Tierschutzverbände hat ihnen zugesetzt. Insbesondere bei den Wagenrennen, bei denen ehemalige Rennpferde am Start sind, kamen immer mal wieder Tiere zuschanden. „Ja, es gab Unfälle“, gibt Fahrer Troy Flad zu. „Und es gab verrückte Kollegen. Aber“, fährt der 37-Jährige fast beschwörend fort, „die haben wir inzwischen kaltgestellt. Unsere Strafen sind so streng, dass jeder sein Gespann gern vom anderen fernhält. Wir lieben unsere Pferde.“

Rund 20 000 Zuschauer folgen enthusiastisch den Wettkämpfen. „It’s our tradition“, antwortet jeder Zweite, den man nach dem Reiz der Veranstaltung fragt. Die Männer dort unten verkörpern die Eigenschaften, die den weißen Siedlern das Überleben ermöglichten: Mut, Kraft, Zähigkeit, ein gutes Auge und Entscheidungsfreude - Fähigkeiten, wie sie heute noch auf den Ölfeldern der Provinz gefragt sind. Die berühmten rauen Kerle mit den goldenen Herzen riskieren hier ihre Knochen, schweigsame Burschen, in Freundschaft verbunden selbst im Wettkampf: „Es gibt eine Regel hier“, sagt der Stadionsprecher, als wieder einmal einer der Jungs nach knapp drei Sekunden vom Bullen gesegelt ist. „Keiner geht hier raus mit einem schlechten Gefühl. Beifall für den Mann!“

Gleich nach dem Wagenrennen startet die große Show. Sie wird gigantisch, wie nicht anders zu erwarten in der Stadt der Ölmilliarden, der einzigen Kanadas, in der die Immobilienpreise noch in dem Himmel schießen. Endlich gleitet ein Golden Eagle über den Nachthimmel, auf einem silbernen Truck schwebt Country-Star Paul Brandt ein, und der Himmel explodiert in einem Feuerwerk. Wenn das Guy Weadick noch erlebt hätte - er wäre glücklich gewesen, sagt man in Calgary.

So wird das Wetter auf Ihrer Weltreise

Infos zu Calgary

Anreise
Nonstop zwischen Frankfurt und Calgary verkehren Air Canada, Lufthansa, KLM und Condor. Ab ca. 800 Euro. Für die Einreise genügt ein sechs Monate gültiger Reisepass.

Stampede
Die Stampede findet vom 5. bis zum 14. Juli 2013 statt: www.calgarystampede.com . Wer angemessen auftreten will, kann natürlich auf Cowboystiefel und -hut nicht verzichten: Die beste Auswahl gibt es bei den Herstellern direkt: www.albertaboot.com , www.smithbilthats.com .

Ranch-Urlaub: Am besten lässt sich das Cowboy-Leben zuvor oder danach auf einer Ranch ausprobieren. Speziell auf Besucher zugeschnitten sind z. B. Rafter Six ( www.raftersix.com ) oder Homeplace Ranch ( www.homeplaceranch.com ).

Unterkunft
International Hotel Suites, www.internationalhotel.ca (ab ca. 100 Euro p. P.), Calgary Marriott Hotel, www.marriott.com (ab ca. 120 Euro). Beide Hotels liegen günstig in der Innenstadt. Rechtzeitige Reservierung ist erforderlich. Während der Stampede sind die Hotels in Calgary ausgebucht. Und die normalen Preise sind Makulatur.

Essen und Trinken
Das Charcut macht besonders durch seine Würste von sich reden. Beliebt sind Platten mit Schinken und Wurst und unterschiedlichem Grillfleisch. (Hauptgerichte 15-25 Euro), 899 Centre St. SW, www.charcut.com .

Craft Beer Market ist ein Pub mit einer Auswahl von etwa 100 Bieren vom Fass. Salate, Burger und Sandwiches dazu kommen aus der offenen Küche. (8-20 Euro) 345, 10th Ave SW. www.craftbeermarket.ca.

Allgemeine Infos
www.travelalberta.com www.visitcalgary.com www.meinkanada.com , Telefon: 0 18 05 / 52 62 32 , E-Mail: info@infokanada.de

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