Der beim Training in Altenberg schwer verunglückte kanadische Viererbobpilot Chris Spring und seine Crew befinden sich außer Lebensgefahr.  

Altenberg - Der beim Training in Altenberg schwer verunglückte kanadische Viererbobpilot Chris Spring und seine Crew befinden sich außer Lebensgefahr. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa erlitt Pilot Spring bei dem Sturz unter anderem eine Oberschenkelfraktur.

 

Drei der vier Insassen hatten nach dem Unfall in Kurve 16 am Donnerstag mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht werden müssen. Wie aus Athletenkreisen bekanntwurde, konnte einer der drei Verletzten das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Eine offizielle Bestätigung des Veranstalters gab es bislang noch nicht. Der Viererbob war nach einem Fahrfehler bei hoher Endgeschwindigkeit in Kurve 16 an die oberen Holzabweiser geprallt und hatte die Holzlatten auf zehn Meter Länge abgerissen.

Eine Latte bohrte sich in den Oberschenkel des Piloten. Das Training war daraufhin abgebrochen worden. Betroffen vom Abbruch waren auch die deutschen Bobs von Thomas Florschütz, Manuel Machata und Maximilian Arndt, die keinen Lauf absolvieren konnten. Die Weltcuprennen im Bob und Skeleton wurden am Freitagmorgen planmäßig gestartet. Die verpassten Trainingseinheiten sollen nach den Wettkämpfen ab 17.00 Uhr nachgeholt werden.