Für die neue Kommissionschefin Ursula von der Leyen ist die Niederlage ihrer Kandidatin bitter. Doch das Europaparlament hat die Französin Sylvie Goulard zu Recht durchfallen lassen, kommentiert Markus Grabitz.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Brüssel - Fachlich hätte Frankreich keine geeignetere Kandidatin nach Europa schicken können als Sylvie Goulard. Sie kennt EU-Kommission und Parlament aus jahrelanger erfolgreicher Tätigkeit von innen. Sie ist überzeugte Europäerin. Und auch aus deutscher Sicht wäre sie ein Gewinn für das Team von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gewesen. Sie spricht Deutsch und ist bestens hierzulande vernetzt.