Jesus im Ölberg, der Verrat durch Judas und natürlich die Kreuzigung: Seit über drei Jahrzehnten ziehen Laiendarsteller der italienisch-katholischen Gemeinde St. Martin am Karfreitag in einer Prozession durch Bad Cannstatt und stellten den Leidensweg Jesu szenisch nach.

Stuttgart - Mehr als 1000 Menschen haben in Stuttgart die Karfreitagsprozession der italienisch-katholischen Gemeinde St. Martin verfolgt. Dutzende Laienschauspieler stellten den Leidensweg Jesu szenisch nach. Sie zogen in einer Prozession mit historischen Kostümen zum 37. Mal durch den Kurpark im Stadtteil Bad Cannstatt.

 

Dort wurden dieses Mal drei Stationen dargestellt: Jesus im Ölberg und Verrat durch Judas, das Verhör vor den Hohen Priestern und die Verleugnung durch Petrus. Im Schulhof des Kepler-Gymnasiums fand die Darstellung des Verhörs vor Pilatus statt. Die Gläubigen zogen danach weiter zum oberen Kurpark, wo die Kreuzigungsszene aufgeführt wurde.