Die Suche nach dem in den Alpen vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub wird auch auf italienischer Seite von schlechtem Wetter erschwert.

Rom - Neuschnee und schlechte Sicht machten die Suche nach dem vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub zu einem schwierigen Unterfangen, sie werde jedoch nicht abgebrochen, sagte der Sprecher der italienischen Bergrettung, Walter Milan, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Ein Hubschrauber könne derzeit leider nicht eingesetzt werden.

 

Es werde auf dem gesamten italienischen Gebiet am Matterhorn gesucht. Man hoffe auf ein Schönwetter-Fenster am Freitag. „Die Suche ist sehr schwierig, das Gebiet ist sehr groß und die Spuren sind verwischt“, sagte Milan. Auch gebe es viele Gletscherspalten.

Haub war am Samstag mit der Seilbahn zum Klein Matterhorn gefahren, seitdem fehlt jede Spur von ihm. „Er war nach unseren Erkenntnissen alleine unterwegs“, sagte Milan. Die Hoffnung, ihn zu finden, werde nicht aufgegeben. „Es kann ein Wunder geschehen, aber das Wetter hilft nicht.“ Ein Problem sei auch, dass Lawinenpiepser - die viele Tourengeher mit sich tragen und die bei der Suche nach Verschütteten helfen - nur eine begrenzte Zeit Signale sendeten.