Teilnehmer bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Karlsruhe und Gegendemonstranten haben sich miteinander angelegt. Dabei kam es zu zwei verletzten Beamten. Die Polizei ermittelt nun.

Karlsruhe - Bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Karlsruhe haben sich Teilnehmer mit Gegendemonstranten angelegt. Beim Eingreifen der Polizei seien zwei Beamte durch einen Fausthieb und einen Tritt leicht verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium am Freitag mit. Aus den beiden Lagern seien hingegen keine Verletzungen geltend gemacht worden. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzungen sowie versuchten Raubs zweier Schlagstöcke.

 

An der Veranstaltung am Donnerstagabend hätten etwa 70 Menschen teilgenommen, so die Polizei. Unter dem Motto „Kein Platz für rechte Hetze“ hätten sich etwa 350 Gegendemonstranten versammelt. Zwei Teilnehmer der AfD-Veranstaltung seien in diese Kundgebung gegangen. Einer wurde nach Angaben der Polizei angegriffen. Mit Schlagstöcken bewaffnete Beamte hätten den Mann aus der Menge geholt. Er sei unverletzt geblieben. Als sie die Identität eines Angreifers feststellen wollten, hätten Demonstranten sie attackiert. Auch eine Flasche sei geworfen worden.